Welche Potenziale birgt die Verknüpfung von Religion und kommunaler Entwicklungspolitik? Welche Herausforderungen stellen sich?
Und ganz konkret: Wie kann Religion als Thema entwicklungspolitischer Bildungsarbeit an Schulen behandelt werden? Wie können religiöse migrantische Akteure die Umsetzung der Agenda 2030 mitgestalten?
Diese und andere Fragen diskutierten rund 70 Teilnehmende beim Netzwerktreffen „Migration und Entwicklung“ der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) am 03. und 04. Mai 2018 in Magdeburg. Unter den Gästen waren Kommunalvertreter/innen und Vertreter/innen aus Migrantenorganisationen und von Religionsgemeinschaften.
Projektleiter Aoulad-Ali bekam die Gelegenheit, einem interessierten Publikum das aktuelle projekt „Aufbau kommunaler Netzwerke-Faire Moschee“ vorzstellen.
Es wurde deutlich, dass die „Faire Moschee“ in vielerlei Hinsicht ein gutes Beispiel ist:
- Es lohnt sich, die Bereiche Fairer Handel und Migration zusammenzudenken.
- Moscheen sind nicht nur Adressaten von Integrationspolitik, sondern können und wollen auch als Akteure der (kommunalen) Entwicklungspolitik auftreten.
- Es passiert in den Moscheen schon einiges an entwicklungspolitischem Engagement. Ziel der „Fairen Moschee“ ist es dieses Engagement sichtbar zu machen.