„Es ist ein spannendes Thema zur richtigen Zeit! Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass wir noch keine Anknüpfungspunkte zu Moscheen im Zusammenhang mit dem Thema Fairer Handel/ Umwelt/ Agenda 21 hatten. Und das hat dann ein Bewusstsein geweckt, sich zu fragen, warum haben wir eigentlich nicht schon längst diese Kontakte aufgebaut?“
So lautet das vorläufige Fazit einer Kommunalvertreterin, die sich an unserem neuen Projekt „Aufbau kommunaler Netzwerke-Faire Moschee“ beteiligt hat. Im Mai 2017 ist das Projekt mit vier Kommunen an den Start gegangen. Viel ist seitdem passiert: 15 Interviews, 2 Lernnetzwerktreffen, 12 Initiativkreis-Treffen, vier Fachforen, über 20 Arbeitstreffen und Kommunalveranstaltungen. In dieser ersten Projekt-Phase haben sich Vertreter/innen aus Moscheen und Kommualverwaltung bzw. der Eine-Welt-Szene erstmals kennengelernt. Erste Schritte für langfristige Kooperationsbeziehungen wurden unternommen. Faire Brunches in Moscheegemeinden, Beteiligung von Moschee-Akteuren in Fair-Trade-Town-Steuerungsgruppen und an Fairen Wochen der Kommune und „Faire Fastenbrechen“ sind nur einige Beispiele für die ersten Ergebnisse der Vernetzung.
Der erste Stein ist in Rollen gekommen. Jetzt geht es darum, die angestoßenen Prozesse zu verstetigen. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir an dieser Stelle über die „Fairänderungsaktionen“ und Moschee-Besuche in den vier Städten berichten.